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14.12.23 –
Vorgang: DS/1032/IX
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, unter Einbeziehung von Vereinen, Zivilgesellschaft und Politik einen Aktionsplan gegen zunehmende rassistische Tendenzen zu erarbeiten. Dabei soll insbesondere die Aufnahme folgender Maßnahmen in den Aktionsplan geprüft werden:
Begründung:
Das Lichtenberger Register verzeichnet eine kontinuierliche Steigerung rassistischer Gewalt im Bezirk, so auch im Halbjahresbericht zu entnehmen. Im ersten Halbjahr sind bereits 62 Vorfälle von rassistischer Gewalt durch das Register festgestellt worden. Die rechts-motivierte und rassistische Brandanschlagsserie in Hohenschönhausen zeigte auch in den vergangenen Monaten, dass eine akute Gefahr insbesondere für Rassismusbetroffene entstehen kann. Es gibt viele Menschen, insbesondere mit einer Migrationserfahrung die zunehmend sich Sorgen machen, um das gesellschaftliche Klima das auch in Lichtenberg ihren Platz findet. Menschen mit einer Migrationserfahrung, People of Color, Schwarze Menschen sollen und müssen sich in diesem Bezirk wohlfühlen können, denn Sie gehören zu Lichtenberg! Sowohl antirassistische Initiativen wie z. B. HSH gegen Rassismus, aber auch zivilgesellschaftliche Fachprojekte wie das Lichtenberger Register, die MBR, uvm. sehen hier einen konkreten Handlungsbedarf.
Kategorie
Antrag | Arbeit, Soziales, Gesundheit | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Grüne Erfolge | Kultur, Bildung, Schule, Sport | Offene Gesellschaft