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31.08.23 –
Vorgang: DS/0771/IX
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, an allen bezirklichen Verwaltungsstandorten eine ausreichende Ladeinfrastruktur für Elektromobilität aufzubauen, um so die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass es in Zukunft keine Hindernisse zur Beschaffung von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen mehr gibt.
Begründung:
Im August 2022 berichtete das Bezirksamt über die Anschaffung von Wasserstoffautos für die Flotte des Ordnungsamtes. In der Antwort auf die Kleine Anfrage KA/0203/IX begründete es seine Entscheidung für Wasserstoffautos und gegen Elektroautos unter anderem mit der fehlenden Ladeinfrastruktur am Verwaltungsstandort Große-Leege-Straße.
Wasserstoffautos sind zwar lokal emissionsfrei, jedoch wird laut den Antworten des Bezirksamtes bislang nicht darauf geachtet, ob „grüner“ oder „grauer“ Wasserstoff getankt wird. So ist mit einer Belastung des Klimas durch CO² zu rechnen, das bei der Produktion von Wasserstoff entsteht . Da der Bezirk über die Berliner Stadtwerke 100% erneuerbare Energie bezieht, sind Elektrofahrzeuge für das Bezirksamt die klimafreundlichere Option.
Kategorie
Antrag | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Grüne Erfolge | Klimaschutz, Umwelt, Grünflächen | Verkehr und Mobilität