BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne Fraktion Berlin-Lichtenberg

Hausbäume für Lichtenberg

06.09.23 –

Vorgang: DS/0909/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, nach dem Vorbild von Treptow-Köpenick, auch in Lichtenberg das Projekt „Hausbäume“ ins Leben zu rufen und so die durch das Bezirksamt bereits verfolgten Maßnahmen zur Förderung des Schutzes, der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft im Sinne der Baumschutzverordnung zu ergänzen.

Mit dem Projekt „Hausbäume“ finanziert der Bezirk Treptow-Köpenick mit den Mitteln der Ausgleichsabgabe nach der Berliner Baumschutzverordnung Neupflanzungen auf Privatflächen. Der Standort muss so gewählt sein, dass der Baum in das öffentliche Straßenland bzw. den öffentlich gewidmeten Raum hineinwirken kann.

Begründung:
Immer mehr einen Bau errichten lassende Personen entscheiden sich dafür, eine Ausgleichszahlung zu leisten, statt Ersatzmaßnahmen vorzunehmen. Für diverse Maßnahmen, die der Förderung des Schutzes, der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft dienen, werden die Mittel bereits genutzt. Zum Problem ist über die letzten Jahre geworden, dass sich immer schwieriger Standorte für z.B. Baumpflanzungen auf öffentlichem Grund finden. Der Antrag ermöglicht die Pflanzung auf privatem Grund, aber mit öffentlichem Nutzen (z.B. öffentlich genutzte grüne Innenhöfe), und erweitert so das Angebot potentieller Standorte für Baumpflanzungen.

Außerdem ist von Vorteil, dass die Pflege der Bäume nicht durch das Amt geleistet werden muss und diese gesparten Mittel für andere Maßnahmen zur Förderung des Schutzes, der Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft genutzt werden können.

Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite des Bezirksamts Treptow-Köpenick: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/aemter/umwelt-und-naturschutzamt/naturschutz/artikel.1284684.php

Kategorie

Antrag | Klimaschutz, Umwelt, Grünflächen | Wohnen und Stadtentwicklung

Unsere Flyer:

Zum Herunterladen einfach anklicken.

Soziale Medien

Nach oben