Balkenmäher für weniger Tote auf der Wiese

Naturschutz in Lichtenberg

25.10.23 –

Vorgang: DS/0931/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, die für 2025/2026 geplante Anschaffung eines Balkenmähers vorzuziehen. Der neu angeschaffte Balkenmäher soll bereits im März 2024 für die Wiesenmahd, insbesondere in besonders schützenswerten Gebieten, eingesetzt werden können. Sollte der Kauf bis dahin absehbar nicht möglich sein, wird das Bezirksamt gebeten sich über kurzfristige Lösungen wie Leihe (bspw. aus einem anderen Bezirk) oder Leasing Gedanken zu machen.

Begründung:
Bei jeder Mahd mit herkömmlichem Schlägel-Mähwerk sterben unzählige Tiere – Insekten, Reptilien oder andere, da das Mähgut samt der darin befindlichen Tiere stark verkleinert wird.

Wie viele Tiere sterben, ist je nach Mähtechnik und Mähgerät unterschiedlich. Untersuchungen zeigen, dass die Mahd mit einem Balkenmäher die für die Fauna schonendste Methode ist.1 Wir können im Bezirk also durch den Einsatz eines Balkenmähers relativ unkompliziert einen wichtigen Beitrag zur Schonung unserer lokalen Fauna leisten.

Andere Berliner Bezirke sind bereits in Besitz eines Balkenmähers und setzen ihn erfolgreich im Sinne des Naturschutzes ein.

Der NABU bzw. die Initiative Naturschutz Karlshorst mähen von nun an jedes Jahr z.B. die Binnendüne am Carlsgarten in Karlshorst. Für diesen Einsatzort wäre ein Balkenmäher ideal.

1Die Wirkung des Mähens auf die Fauna der Wiesen - Eine Literaturauswertung für den Naturschutz (bayern.de)

Kategorie

Antrag | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Grüne Erfolge | Klimaschutz, Umwelt, Grünflächen

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