Personalbedarfe in Lichtenberger Sozialämtern besser feststellen

03.01.23 –

Vorgang: DS/0612/IX

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, in Lichtenberger Sozialämtern die Anzahl von Neu- und Folgeanträgen statistisch erfassen zu lassen


Begründung:
Aus einer Schriftlichen Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus geht hervor, dass in Lichtenberger Sozialämtern keine statistische Erfassung von Neu- und Folgeanträgen stattfindet. Jedoch sind diese wichtig, um Personalbedarfe feststellen zu können, um so eine zügige Bearbeitung von diversen Anträgen gewährleisten zu können. Eine statistische Erfassung würde zudem helfen, Rückschlüsse auf Bedarfe der Lichtenberger Bürger*innen ziehen zu können.

Auszug aus der Schriftlichen Anfrage Nr. 19/13754:

  1. Wie viele Personen haben in den letzten 4 Monaten in den bezirklichen Sozialämtern vorgesprochen, weil sie nicht mehr über die Runden kommen?

    Der Senat von Berlin hat die Bezirke um Beantwortung gebeten. Die Antworten der Bezirke sind nachstehend aufgelistet.

    Bezirksamt Lichtenberg

    Zu Frage 1 und 2:
    Die Frage wird hinsichtlich einer ggf. steigenden Zahl von Neuantragstellungen auf Leistungen der Grundsicherung oder Hilfe zum Lebensunterhalt interpretiert. Genaue Statistiken dazu werden aufgrund des hohen Aufwandes für eine entsprechend breit zu differenzierende Erhebung nicht geführt. Ein signifikant erhöhtes Antragsaufkommen ist jedoch bei regelmäßig hoher Inanspruchnahme der Sprechzeiten bisher nicht feststellbar. Allerdings wird von Freien Trägern ein wachsender Bedarf an sozialer Beratung zurückgemeldet.

Kategorie

Antrag | Arbeit, Soziales, Gesundheit | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Grüne Erfolge | Offene Gesellschaft