Kleine Anfrage: Social-Media-Nutzung Bezirksamt

11.10.22 –

Vorgang: KA/0232/IX

Das Bezirksamt wurde um folgende Auskunft gebeten: 

  1. Nach welchen Kriterien wird entschieden, über welche Aktivitäten des Bezirksamtes auf den Twitter- und Instagram-Kanälen des Bezirksamtes berichtet wird?
    Die Social-Media-Kanäle kommunizieren über die Arbeit des Bezirksamtes als Behörde bzw. über den Bezirk Lichtenberg, nicht über die Arbeit der einzelnen Mitglieder des Gremiums Bezirksamt. Ausnahmen stellen Aussagen des Bezirksbürgermeisters dar, der für das gesamte Bezirksamt als Institution und als Gremium sprechen kann sowie gemeinsame Statements des Gremiums Bezirksamt zu tagesaktuellen Ereignissen. Außerdem werden Mitglieder des Bezirksamtes namentlich genannt bei der Ankündigung ihr Sprechstunden und Veranstaltungen, zu denen sie selbst einladen, wie bspw. Kiezspaziergänge.

    Auf Twitter werden mit sehr wenigen Ausnahmen alle veröffentlichten Pressemitteilungen getwittert. Eine Ausnahme kann darstellen, wenn das Thema dort bereits stattgefunden hat.

    Im Instagram-Feed finden Themen unabhängig vom Tagesgeschehen statt – im Einklang mit dem Social-Media-Konzept des Bezirksamtes „aus den Bereich Stadtleben, Kultur, Architektur und Natur [...], die mit Geschichten verbunden sind oder den Bezirk einfach als spannenden und schönen Ort darstellen.“

    In den Instagram-Stories werden tagesaktuelle Themen verstärkt, je nach Kapazitäten der Mitarbeitenden der Pressestelle. Es werden außerdem Posts nachgelagerter Einrichtungen des Bezirksamtes geteilt, um deren Kommunikation zu verstärken.

  2. Gibt es Mitglieder des Bezirksamtes, die selbst bzw. deren Arbeit überdurchschnittlich oft auf den Twitter- und Instagram-Kanälen des Bezirksamtes auftauchen?
    Die Kommunikation auf den Social-Media-Kanälen erfolgt nach Themen. Die Personen der Stadträt:innen oder ihre Zuständigkeiten stellen kein Auswahlkriterium dar. Die Kommunikation geschieht im Namen des Bezirksamtes als Institution, nicht im Namen einzelner Personen. Deswegen findet eine Dokumentation der Posts im Sinne einer Zählung der Erwähnungen von Personen oder deren Zuständigkeiten nicht statt.
     
  3. Bitte auflisten pro Mitglied des Bezirksamtes: Wie viele Tweets und wie viele Instagram-Posts haben Bezug zu den jeweiligen BA-Mitgliedern seit der Konstituierung des Bezirksamtes?
    S. 3.
     
  4. Wirkt sich die Existenz und Nutzungsfrequenz von eigenen Social-Media-Kanälen auf die Frequenz, in denen über die Arbeit von einzelnen Mitgliedern des BAs auf den Twitter- und Instagram-Kanälen des Bezirksamtes berichtet wird, aus?
    Berichtet wird über die Arbeit des Bezirksamtes als Behörde. Die Existenz und Nutzungsfrequenz eigener Social-Media-Kanäle der BA-Mitglieder hat auf die Social-Media-Kommunikation keinen Einfluss.
     
  5. Gibt es Gründe dafür, dass nur ein Mitglied des Bezirksamtes einen offiziellen Podcast hat und dieser über die Social-Media-Kanäle des Bezirksamtes beworben wird?
    Der Bezirksbürgermeister-Podcast entstand in der ersten Phase der Pandemie als zusätzlicher Kommunikationskanal für Bürger:innen. Er ersetzte zu dieser Zeit teilweise persönliche Kommunikation, die zu dieser Zeit nur sehr eingeschränkt stattfinden konnte. Der Podcast pausierte in der Wahlkampfzeit und wurde 2022 wiederaufgenommen, da er sich als Kommunikationskanal etabliert hatte. Im Podcast stellt der Bezirksbürgermeister wöchentlich eine Reihe von Themen aus der Arbeit des gesamten Amtes vor. Mitglieder und Mitarbeiter:innen des Bezirksamtes haben die Möglichkeit sich mit Themen im Podcast zu beteiligen.
    (Z.B.: https://www.podcast.de/episode/505805546/folge-23-corona-ausbruch-im-lichtenberger-pflegeheim)
     
  6. Gibt es bei weiteren Mitgliedern des Bezirksamtes Interesse an einem offiziellen Podcast?
    S. 5.
     
  7. Führen Mitglieder des Bezirksamtes inoffizielle Podcasts?
    Es ist nicht bekannt, ob Stadträt:innen private Podcasts führen.

Kategorie

Anfrage | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung

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