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12.03.24 –
Vorgang: KA/0625/IX
Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:
Es gibt zwei Schwierigkeiten, höherwertige Flächen anzumelden und anerkennen zu lassen.
1. Notwendige Investitionen
Höherwertige Grünflächen werden nur mit einem Mindeststandart an Ausstattung und Pflanzung anerkannt. Das erfordert in der Regel, dass zunächst einmal investiert werden muss. Die Mittel dazu stehen im Haushaltsplan jedoch nicht in einem ausreichenden Maße zur Verfügung.
2. Ausreichend Personal
Hochwertige Grünanlagen benötigen einen höheren Zeitaufwand für die Pflege. Bei einer fest stehenden Personalstärke bedingt durch den Stellenplan im Haushaltsplan kann dies nur auf Kosten der Pflege der einfachen und üblichen Grünflächen umgesetzt werden.
Das SGA muss demzufolge eine gute und leistbare Balance zwischen den verschiedenen Pflegeklassen (einfach, üblich und hochwertig) finden, damit der Pflegezustand aller Grün- und Erholungsflächen ein Mindestmaß erfüllt.
Der Personalaufwand wird mit den sogenannten Betriebsdaten systematisch bei den hochwertigen Grünanalgen erfasst und der SenUMVK gemeldet. Er differiert je nach Bepflanzung, Monat und Größe. So entstanden in Haushaltsjahr 2023 Personalkosten von rund 268.000 €.
Die Tätigkeiten der Verwaltung innerhalb der Unterhaltung von Grünflächen ist vielfältig und weitreichend. Um die Pflege besser und die Unterhaltung transparenter zu gestalten, wäre es hilfreich zwei Produkte einzuführen.
Einführung Produkt Anlagenbäume
Eckdaten
Das SGA Verwaltet und Pflegt 31.565 Straßen- und 50.196 Analagenbäume. Davon sind Rund 2/3 aller offenen Maßnahmen bei den Anlagenbäumen.
Die Straßenbäume besitzen drei eigene Produkte und eine gesamtstätische Zielvereinbarung.
Problemstellung
Die Anlagenbäume haben kein eigenes Produkt und in der Kosten- und Leistungsrechnung werden die Anlagenbäume den Grünanlagenprodukten (einfachen, üblichen und hochwertigen Grünanlagen) zugeordnet. Dabei werden die Mengen nicht mitgezählt und die Pflege wird den Grünanlagen zugeschlagen. Diese Problemstellung betrifft alle Bezirke Berlins.
Vorteil
Durch die Einführung eines gesonderten Anlagenbaum Produktes würde eine transparentere Darstellung der Kosten und höherwertige Baumbestanderhaltung entstehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Daten durch das Grünflächeninformationssystem schon vorhanden sind und es zu keinem zusätzlichen Aufwand bei der Erhebung kommt.
Einführung Produkt Ausbildung Gärtner
Eckdaten
Im Bezirksamt Lichtenberg sind bis zu 25 Ausbildungsplätze für zukünftige Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau eingeplant. Einen Teil dieser Plätze werden von Auszubildenden aus dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg besetzt.
Problemstellung
Für die Auszubildenden fallen Kosten an. Diese sind in der Kosten- und Leistungsrechnung den Grünanlagenprodukten (einfachen, üblichen und hochwertigen Grünanlagen) zugeordnet und belasten die Grünanlagenprodukte.
Zu den kosten zählen z.B. die Kosten für Strom, Wasser und Gas in der Ausbildungsunterkunft, aber auch Kosten für die Anschaffung, Wartung und Reparatur von Fahrzeugen, Maschinen und Werkzeugen (z.B. Radlader, VW T5, Rüttelplatte, Betonmischer, Kleinsteinhammer, Wasserwaage usw.). Darüber hinaus sind die Kosten der Baustoffe (z.B. Zement, Kies, Splitt, Natursteine etc.) und den damit verbundenen Transportkosten zu berücksichtigen. Des Weiteren entstehen Personalkosten für die Praxisanleiter und Angestellten in der Verwaltung.
Vorteil
Durch die Einführung eines gesonderten Ausbildungsproduktes Produktes würde eine transparentere Darstellung der Kosten entstehen.
Kategorie
Anfrage | Bürgernähe, Verwaltung, öffentliche Ordnung | Klimaschutz, Umwelt, Grünflächen
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