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22.08.23 –
Seit April 2023 bin ich für den öffentlichen Raum in Lichtenberg zuständig. Auch wenn wir noch viel vorhaben, konnte ich in den ersten 100 Tagen mit meinem Team und meinen Kolleg*innen vom Amt bereits einiges „wuppen“:
Für mehr Verkehrsicherheit und klimaschonende Mobilität
Wenige Tage nach meinem Amtsantritt habe ich die Rahmenvereinbarung mit der Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr zur beschleunigten Umsetzung von Radwegen unterzeichnet und somit sichergestellt, dass der Bezirk für die Einrichtung von Radwegen, u. a. in der Hansastraße, personelle und finanzielle Unterstützung vom Senat bekommt. Doch gerade beim Radwegeausbau hat die Verkehrssenatorin viel in Frage gestellt und unsere ambitionierte Planung deutlich erschwert. An vielen Stellen konnte ich die Senatsverwaltung von der Notwendigkeit sicherer Radwege überzeugen. Für mehr Verkehrssicherheit unterstütze ich den schnellen Ausbau der Wendeschleife für die Linie 256, die Radwege im Hönower Weg, der Scheffelstraße und der Siegfriedstraße. Die AG Schulwegsicherheit führe ich entschieden fort.
In der Zingster Straße sanieren wir ein kleines Stück Radweg und auf der Falkenberger Chaussee vor der S-Bahnstation Hohenschönhausen unterstützen wir die BVG, nach fünf Jahren endlich sinnvolle Markierungen für den Radweg aufzubringen. Für Radwege im Umfeld der Treskowallee suchen wir in der Hentigstraße nach einer langfristigen Lösung. In der verlängerten Waldowallee werden wir nach Gesprächen mit Anwohnenden einige Parkplätze einziehen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Davon erhoffen wir uns, dass sich mehr Menschen an das vorgesehene Tempo 30 halten.
Für mehr Nachhaltigkeit und öffentliches Grün
Seit dem 10. Mai 2023 ist die „Wartenberger und Falkenberger Feldflur“, die eine Fläche von ca. 640 Hektar umfasst, als neues Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. In Lichtenberg sind damit 18 Prozent der Fläche als geschützte Landschaftsbestandteile, Landschaftsschutzgebiet oder Naturschutzgebiet unter Schutz gestellt.
Auf der Konferenz „GemeinsamGrünGestalten“ haben wir uns mit Investor*innen und Wohnbaugesellschaften den Kernfragen gewidmet, wie wir das Stadtgrün pflegen, die Folgen des Klimawandels und extremer Wetterereignisse lindern und unsere grünen Innenhöfe vor weiterer Versiegelung schützen können. Große Freude bereiten mir auch Projekte, die zum Artenschutz beitragen – wie etwa die Eröffnung des Insektenhotels an der Friedrichsfelder Grundschule, die en passant Schüler*innen durch eine gezielte umweltpädagogische Begleitung sensibilisieren.
Bei den Sperrmüllaktionstagen konnten die Lichtenberger*innen ihren Sperrmüll nicht nur direkt im Kiez und an den BSR-Sammelfahrzeugen abgeben, sondern ihre noch guterhaltenen Gegenstände vor Ort tauschen oder verschenken. So tragen wir zu einem bewussten und nachhaltigen Verhalten im Bezirk bei.
Für mehr Platz zum Spielen und Skaten
Spielplätze, Bolzplätze, Skater-Anlagen – leider müssen diese nicht selten Baumaßnahmen weichen. So suche ich gemeinsam mit Anwohner*innen und der Skater-Community in Lichtenberg nach Ersatzflächen. Bisher erfolgreich war ich an der Hauptstraße an der Rummelsburger Bucht und am Nöldnerplatz; kurz vor einer Lösung stehe ich für die Skater*innen hinter der Kiezspinne.
Einen wunderschönen Schulhof durfte ich an die Schüler*innen der Selma- und Gerda-Lagerlöf-Schule übergeben und mit ihnen das Klettergerüst, Trampolin und die Rutsche einweihen. Im Rahmen einer Einwohner*innen-Versammlung haben wir die Wünsche insbesondere von Kindern für die Neugestaltung des Spielplatzes in der Georg-Lehnig- Straße eingeholt.
In den ersten 100 Tagen habe ich 35 Kleine Anfragen der BVV, 27 Schriftliche Anfragen vom Abgeordnetenhaus, diverse Nachfragen von Verordneten, Bürger:innen, Abgeordneten, und Vereinen beantwortet. Für die großartige und kompetente Unterstützung bin ich meinem Team und unserer bündnisgrünen BVV-Fraktion für die vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit sehr dankbar.
Eure Filiz Keküllüoğlu
(Foto: Bernd Wähner)
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