Bündnisgrüne setzen sich erfolgreich für Erinnerungskultur am 35. Jahrestag des Sturms der Stasi-Zentrale ein

21.09.24 –

15. Januar 1990: Bürger*innenrechtler*innen und Bürger*innen der DDR stürmen die Berliner Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) in der Lichtenberger Normannenstraße. Bereits seit Dezember 1989 gibt es Besetzungen von Stasi-Dienststellen in verschiedenen Städten der DDR, um die Zerstörung von Unterlagen zu verhindern. Die Besetzung der Stasi-Zentrale ist ein Schlüsselmoment der Friedlichen Revolution in der DDR.

Auf Initiative der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Lichtenberg hat die Bezirksverordnetenversammlung nun das Bezirksamt beauftragt, des Sturms auf die Stasi-Zentrale am 35. Jahrestag im kommenden Jahr angemessen zu gedenken. „Die historische Bedeutung des 15. Januar 1990 steht außer Frage und damit auch die Bedeutung dieses Ortes mitten in Lichtenberg", sagt Philipp Ahrens, kulturpolitischer Sprecher und Fraktionsvorsitzender der Bündnisgrünen. „Mit der Erstürmung und Besetzung endeten die Pläne, die Stasi unter neuem Namen als einen Verfassungsschutz und Nachrichtendienst fortzuführen, und es wurden zahlreiche Akten vor der Vernichtung gerettet. Der Sturm auf die Stasi-Zentrale legte einen Grundstein für die Aufarbeitung der Aktivitäten der Staatssicherheit."

Der Antrag wurde am 19. September 2024 von der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg beschlossen: https://gruenlink.de/2qyt

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Kultur, Bildung, Schule, Sport | Pressemitteilung

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