03.03.25 –

Aktueller Stand: DS/1567/IX
 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht sich solidarisch mit Muslim*innen im Bezirk zu zeigen in dem positiv auf den Ramadan (Fastenzeit im Islam) aufmerksam gemacht wird. Dies kann z. B. durch ein interkulturelles Fastenbrechen in Abstimmung mit der muslimischen Gemeinschaft in Lichtenberg erfolgen, durch Öffentlichkeitsarbeit oder durch Sichtbarkeit im öffentlichen Raum erfolgen.

Begründung:

Muslim*innen bilden die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in Deutschland. Auch in Lichtenberg leben viele Menschen, die der muslimischen Community angehörig sind.

Während des Ramadans wird von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang weder gegessen noch getrunken. Es wird auch oft auf Rauchen, Alkohol und Medienkonsum verzichtet und das alles auf freiwilliger Basis. Der Ramadan stärkt das friedliche Zusammensein und fördert bei den Gläubigen eine innere Einkehr sowie eine Zeit der Spiritualität. In anderen Berliner Bezirken wird bereits positiv auf Ramadan aufmerksam gemacht, wie z. B. festliche Beleuchtung oder gemeinsames Fastenbrechen im öffentlichen Raum.  Unsere Solidarität ist wichtiger denn je, da viele Musliminnen zunehmend rassistischer Gewalt und Diskriminierung im Alltag ausgesetzt sind. Lasst uns daher als Bezirk Lichtenberg ein positives Zeichen setzen, für eine offene und vielfältige Gesellschaft.