16.08.22 –

Vorgang: KA/0198/IX

Das Bezirksamt wurde um folgende Auskunft gebeten: 

1. Wie bringt sich der Bezirk im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ konkret ein, in dem er seit 2020 Mitglied ist?
   Durch kostenlose Teilnahmen an Workshops bzw. Kongressen konnten bereits Wissen vertieft, Netzwerke ausgebaut und der interkommunale Austausch gestärkt werden.
   
   Coronabedingt konnte der Bezirk Lichtenberg noch nicht in dem Maße am Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ partizipieren, dass z.B. Projekte initiiert oder Fördermittel beantragt wurden.
    
2. Inwiefern profitiert der Bezirk von der Mitgliedschaft in dem Bündnis?

   Siehe dazu auch 1.

   Der regelmäßige Newsletter des Bündnisses enthält eine Fülle an wichtigen und praxisrelevanten Informationen sowie Hinweise zu Studien, Terminen und Veranstaltungen. Das Bündnis stellt darüber hinaus Broschüren zur Verfügung und gibt Handlungsempfehlungen, konkret auch im Bedarfsfall.

   Durch die noch im Ausbau befindliche Vernetzung können die Ziele des Bezirkes zum Schutz, zum Erhalt und zur Entwicklung der natürlichen Ressourcen noch stärker und effektiver verfolgt und umgesetzt werden.

3. Welche Projekte wurden im Zusammenhang mit der Mitgliedschaft in diesem Bündnis vom Bezirk wann umgesetzt?
   Bisher wurden vor dem Hintergrund der unter Antwort zu Frage 1 aufgeführten Gründe keine Projekte in direktem Zusammenhang mit der Mitgliedschaft umgesetzt.
    
4. Sieht der Bezirk die Notwendigkeit, sich aktiver im Bündnis zu engagieren, damit Lichtenberg stärker von der Mitgliedschaft profitieren kann? Wenn ja, wie könnte dies aussehen?
   Die unterzeichnete Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ ist eine freiwillige Selbstverpflichtung des Bezirks, die sich in zahlreiche andere Aktivitäten, Gremien, Planungen, Pilotprojekte, Kooperationen, Konzeptionen usw. einreiht und somit eine sehr gute Ergänzung zu den bereits jetzt schon durchgeführten Projekten des bezirklichen Umwelt- und Naturschutzamtes darstellt. Zwischen dem Bündnis und dem Bezirk wird es einen weiteren Erfahrungsaustausch sowie Kooperationen geben, um entscheidende Schritte in Richtung der Erhaltung der biologischen Vielfalt zu gehen.