Mehr Mittel für den Erhalt der Kleingewässer in Lichtenberg

Klein aber bedeutend

31.08.23 –

Vorgang: DS/0768/IX

Das Bezirksamt wird ersucht, die Mittel zur Pflege und Sanierung der Klein- und Kleinstgewässer im Bezirk („stehende Gewässer 2. Ordnung“) zu erhöhen.

Begründung:
Zu den Lichtenberger Gewässern zählen nicht nur die Rummelsburger Bucht oder der Orankesee, sondern auch die vielen kleineren und unscheinbareren Pfuhle, Weiher und Tümpel. Sie sind Lebensraum für Frösche, Libellen, Fische und viele weitere Arten mehr. Sie halten den Regen in der Landschaft, kühlen die Stadt und bieten uns Erholung. Doch zunehmender Wassermangel und unzureichende Pflege aufgrund fehlender finanzieller Mittel ziehen diese Biotope in Mitleidenschaft. Wie der BUND Berlin e.V. in seinem Kleingewässerreport 21/22 feststellt, sind mehr als die Hälfte der Lichtenberger Kleingewässer inzwischen in einem schlechten Zustand, weil sie entweder austrocknen oder zuwachsen und allmählich verlanden1.

Für die Erhaltung und die Pflege der sogenannten „stehenden Gewässer 2. Ordnung“ sind die Bezirksämter zuständig. Das Umwelt- und Naturschutzamt beziffert den finanziellen Bedarf zur Pflege der Kleingewässer im Bezirk auf 200.000 € pro Jahr. Zur Verfügung stehen laut Bezirksamt derzeit aber nur 80.000 €. Bei fast allen Kleingewässern besteht, u.a. auch auf Grund der Auswirkungen der Klimakrise, ein Bedarf nach höheren Unterhaltungsmitteln. Bei einigen Kleingewässern ist zudem eine Sanierung nötig.

1https://www.tagesspiegel.de/berlin/teiche-und-tumpel-verschwinden--und-mit-ihnen-die-tiere-5430670.html

Kategorie

Antrag | Grüne Erfolge | Klimaschutz, Umwelt, Grünflächen

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